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PROFIS Engineering – Highlights des neuen Rebar Bemessungsmoduls

question.postedBy HILTI Ingenieurberatungvor mehr als 1 Jahr

Effiziente Lösung zur Bemessung nachträglicher Bewehrungsanschlüsse

Profis Engineering,EC2,Bewehrungsanschluss,Brandbemessung

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Mit der Integration des Bewehrungsmoduls in PROFIS Engineering können Sie Übergreifungsstöße und Endverankerungsanwendungen einfach dimensionieren und bemessen. Die Software bietet Ihnen eine regelkonforme Bemessungen gemäß einer Vielzahl von Vorschriften wie EC2, EOTA TR 069, Druckstreben Modell oder der Hilti Methode. Probieren Sie die neuen Funktionen aus, wie z.B. die Bemessung von einzelnen Bewehrungsstäben für die Bestimmung der Verankerungslänge oder den 2D-Editor für die freie Positionierung der Bestands- und nachträglich eingebauten Bewehrungsstäbe entsprechend Ihren Anwendungsanforderungen.

Mehr Informationen zu den Details der Bemessung finden Sie im Gut-zu-Wissen: Rebarmodul in PROFIS Engineering
Lesezeit: 5 Minuten

Wie bemessen Sie heute Ihre nachträglichen Bewehrungsanschlüsse? Kennen Sie schon das neue PROFIS Engineering Modul für nachträglich installierte Bewehrungsanschlüsse? Nein? Dann wird es höchste Zeit, dass wir das ändern.
Dies können Sie alles mit dem neuen Rebarmodul lösen:
Die meisten Bauprojekte erfordern den Einbau von Beton zu Beton oder Stahl zu Betonverbindungen, die oft durch nachträglich eingebrachte Injektionsmörtel gesichert werden.

 

 Abb.: 1: Anwendungen von nachträglichen Befestigungsmitteln

 
Im Rebarmodul von PROFIS Engineering konzentrieren wir uns auf die Bemessung von Übergreifungsstößen und Endverankerungen gemäß den offiziellen Richtlinien mit mehreren Unteranwendungen, die in der Abbildung unten dargestellt sind.  

Abb.: 2: Bauteilverbindungen die durch Profis Engineering abgedeckt sind


Abhängig von der gewählten Anwendung, der eingegebenen Lastkombination und den geometrischen Einschränkungen stehen verschiedene Richtlinien zur Verfügung. Die Software führt nach Möglichkeit eine gleichzeitige Bemessung durch und zeigt Ihnen alle möglichen Verankerungslängen pro Richtlinie an (siehe Abb. 3)

Abb.: 3: Bemessungsvorschriften je Anwendung

 

Wie unterscheiden sich die Bemessungsmethoden voneinander - kurzer Überblick?

Abb. 4: Übersicht über die Bemessungsmethoden


Was sind weitere Vorteile des Rebar-Moduls in PROFIS Engineering?

Automatische oder benutzerdefinierte Bewehrungs-Anordnung:
Im neuen Rebar-Modul haben Sie die Wahl. Entweder schlägt die Software eine automatische Anordnung der nachträglich eingebauten Bewehrungsstäbe vor, oder Sie können selbst auswählen, welche Durchmesser und Abstände usw. Sie überprüfen möchten.


Bemessung einzelner Bewehrungsstäbe zur Bestimmung der Verankerungslänge:
Ist es Ihnen schon einmal passiert, dass ein Bewehrungsstab auf der Baustelle vergessen wurde oder nicht an der ursprünglich geplanten Stelle platziert werden konnte? Wollten Sie vielleicht nur schnell die Verankerungslänge überprüfen? Mit der neuen Anwendung können Sie die Übergreifungslänge eines "vergessenen" Bewehrungsstabes unter Zug oder Druck einfach und schnell bemessen. Darüber hinaus ist auch die Bemessung von Einzelbewehrungsstäben als Endverankerung möglich, sofern nur Drucklasten auftreten oder der Einzelbewehrungsstab in der Druckzone des Betons verankert wird. Zugkräfte in der Zugzone des Betons sind für die Endverankerung nicht zulässig.  

Abb. 5: Bemessung einzelner Bewehrungsstab

 
2D-Editor:
Bisher konnten Sie in PROFIS Rebar den Abstand zwischen den Bewehrungsstäben oder die Anzahl der Stäbe festlegen, aber dies entspricht nicht immer der tatsächlichen Situation auf der Baustelle.
Manchmal sind die vorhandenen Bewehrungsstäbe nicht regelmäßig angeordnet. Einige Stäbe könnten sogar fehlen. Vielleicht steht auch etwas einer vollständigen Verbindung im Weg.
Mit dem neuen 2D-Editor in PROFIS Engineering ist das alles Schnee von gestern.
Sie können vorhandene und nachträglich eingebaute Bewehrungsstäbe einfach platzieren und haben die volle Gestaltungsfreiheit.
1) Klicken Sie dazu zunächst auf die Registerkarte "Nachinstallierte Bewehrung" und stellen Sie sicher, dass Sie die "benutzerdefinierte" Bewehrungsposition aktiviert haben.
2) Danach klicken Sie auf den 2D-Editor
 

Abb. 6: So finden Sie den 2D-Editor und platzieren die Bewehrung benutzerdefiniert


1) Wechseln Sie zur Vorderansicht
2) Je nach Bildschirmgröße sollten Sie die Ansicht etwas vergrößern
3) Klicken Sie auf das Koordinatensystem auf der linken Seite, um die Tabellen zu aktivieren
4) Passen Sie die vorhandene Bewehrung innerhalb der Tabelle an. Sie können den Durchmesser, die Position, die Form oder die Verbundbedingung ändern oder einen Bewehrungsstab einfach löschen. Ähnliche Parameter können auch für die nachträglich eingebaute Bewehrung geändert werden.
5) Alternativ können Sie den nachträglich eingebauten Bewehrungsstab auch in der 2D-Ansicht ziehen.
6) Um zurück zu gehen, klicken Sie auf den Button "Zu 3D wechseln".

Abb. 7: So navigieren Sie im 2D-Editor und platzieren den Bewehrungsstab benutzerdefiniert


Im Allgemeinen können Sie das Kontrollkästchen "ungünstigste Toleranz" aktivieren, wenn Ihre Bewehrungsposition nicht bekannt ist.
Die Verwendung des 2D-Editors bietet dem Kunden volle Flexibilität bei der Planung und Überprüfung unregelmäßiger Bewehrungspositionen aufgrund der Anforderungen auf der Baustelle.
 
Querkraftnachweis
Bei Bewehrungsanschlüssen werden die Querkräfte normalerweise nicht von der Längsbewehrung aufgenommen. Die Schubübertragung an der Schnittstelle zwischen bestehendem und neuem Bauteil sollte nachgewiesen werden.
Mit dem PROFIS Engineering Bewehrungsmodul können Sie nicht nur entscheiden, ob Sie den Schubnachweis durchführen möchten, sondern haben auch mehrere Möglichkeiten. Sie können entscheiden, ob Sie EN 1992-1-1, Abschn. 6.2.5 oder EN 1992-1-1, Abschn. 6.2.2/3, gibt aber auch einen Hinweis darauf, ob die andere Formel nach Hilti Wissen sinnvoller wäre.
Der Tragmechanismus hängt hauptsächlich mit dem Spannungszustand an der Grenzfläche zusammen

1.      Hauptsächlich auf Querkraft belasteter Anschluss (EN 1992-1-1, Abschnitt 6.2.5)
 

 

Abb. 8: Bemessung des Schubnachweises bei überwiegender Scherung und/oder Druck


2. Auf Schub und gleichzeitigen Zug und Druck durch Biegung beanspruchte Schnittstelle (EN 1992-1-1, Abschnitt 6.2.2/3)

 
 

 

Abb. 9: Schubnachweis bei vorherrschender Biegung (mit oder ohne Schubbewehrung)

 
Fazit und Vorteile des PROFIS Engineering Rebar-Modul
Sie können einfach und schnell die Auslegung von Endverankerungen, die Bemessung von Verbindungen oder die Bemessung der Verankerungslänge einzelner Bewehrungsstäbe nach den neuesten Regelwerken wie Eurocode, TR069 und Hilti-Methode durchführen.
Durch den direkten Vergleich mehrerer Methoden finden Sie immer die beste und kostengünstigste Lösung.
PROFIS überlässt Ihnen die Entscheidung, ob ein Schubnachweis erforderlich ist und ggf. nach welcher Formel Sie diesen durchführen möchten.
Mit der variablen Positionierung sowohl der Bestandsbewehrung als auch der nachträglich eingebauten Bewehrungsstäbe können Sie jede Herausforderung auf der Baustelle meistern.
 
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Wünschen Sie sich weitere Unterstützung bei der Auslegung? Dann nutzen Sie unser Gut-zu-Wissen - Bewehrungsbemessung in PROFIS Engineering

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